Deutscher Alpenverein Sektion Starnberg e.V.

Liebe Mitglieder/innen der Sektion, liebe Bergfreunde/innen

Anbei möchten wir Euch wieder ein paar Nachrichten aus der Sektion zukommen lassen.

Schriftführer*in gesucht

Ihr erinnert euch sicher noch: Wir haben im letzten Newsletter unsere Nöte im Bereich der Schatzmeisterei geschildert und darum gebeten, uns dabei zu helfen, die dort anfallenden Aufgaben zu bewältigen. Gott sei Dank hat sich eine Bergkameradin gemeldet, die über Fachkenntnisse verfügt und auch bereits fleißig mitarbeitet. Herzlichen Dank für diese spontane Zusage.

Dies ermutigt uns, euch um Mithilfe in einem anderen Bereich zu bitten: Angelika Päge, langjährige Schriftführerin und Hüttenreferentin für die Hörnle-Hütte, ist vor wenigen Wochen aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Das Amt des*r Schriftführers*in repräsentiert das Gedächtnis der Vorstandsarbeit. Die Protokolle sind eine unabdingbare Voraussetzung für eine kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit im Vorstand. Wir suchen nun dringend jemanden, der bereit ist, im Vorstand dieses Amt bis zu den Neuwahlen im Jahr 2022 als kooptiertes Mitglied im Vorstand zu übernehmen. Zu den Aufgaben gehört, an den Vorstandssitzungen teilzunehmen (1-2 mal im Monat) und die Protokolle, übrigens auch der Mitgliederversammlungen (jährlich) sowie der Beiratssitzungen (vierteljährlich), anzufertigen. Als Mitglied des Kollegialorgans Vorstand ist er*sie selbstverständlich an den Beratungen und Beschlussfassungen beteiligt, übernimmt also eine nicht geringe Verantwortung für das Wohlergehen unserer Sektion.

Bei Interesse bitten wir um Meldung in unserer Geschäftsstelle unter
Email: dav.starnberg@t-online.de
oder telefonisch unter 08151/ 77 39 39.

Neues von der Hörnle-Hütte: Sanierung und Erweiterung der Südterrasse

Seit Anfang November ist die Hörnle-Hütte wie viele andere Betriebe aus dem Bereich der Gastronomie zwangsweise geschlossen. Unser Pächter, die Familie Schwinghammer, musste den Gastro-Betrieb einstellen. So, wie es aussieht, wird die Hütte auch noch eine Weile geschlossen bleiben müssen.

Diese für die Familie Schwinghammer schwierige Situation erleichtert es uns - weil kein großer Besucherandrang zu erwarten ist - , nach der Neueinrichtung der Küche, dem Umbau der Toiletten sowie einigen Reparaturarbeiten am und im Haus, die unter tatkräftiger Mithilfe der Schwinghammers erfolgt sind, ein weiteres größeres Projekt anzugehen: die Sanierung und Erweiterung der Südterrasse. Schon seit längerer Zeit sind die Platten der Terrasse wegen ihrer Unregelmäßigkeiten unangenehm für die Besucher*innen unserer Hütte. Sie müssen dringend erneuert werden. Dazu kommt, dass wir schon seit einiger Zeit darüber nachdenken, die Terrasse nach Süden zu verlängern. Dabei haben wir an eine Holzständerung mit Betonpunktfundamenten gedacht. Marit Keidel, die uns als Architektin schon bei vielen Projekten unterstützt hat, wird sich auch hier engagieren und die Planung konkretisieren. Mit dieser Planung werden wir dann die erforderlichen Verhandlungen mit unseren Verpächtern und den für die Genehmigung zuständigen Behörden führen.

Die bisherigen Kostenschätzungen belaufen sich auf ca. 25-30 Tsd. € . Ob diese Summe reicht, muss sich noch herausstellen. So sind die Details der Terrassenmauer unbekannt. Eine Firma wird allerdings in Kürze eine Kostenschätzung abgeben, so dass wir dann klarer sehen werden.

Und: Im Zusammenhang mit der Südterrasse ist von Hüttengästen wiederholt beklagt worden, dass das Höhenwachstum der Bäume am Abhang vor der Hütte den Blick auf das Hochgebirge erheblich beeinträchtigt. Der Besitzer dieses Grundstücks ist nun damit einverstanden, dass immer wieder Bäume herausgeschnitten werden können.

Aus dem Wegereferat

Die Frühjahrs-Bestandsaufnahme des E4 von Grafenaschau zum Hinteren Hörnle hat ergeben, dass im steilen Wald zunehmend Abschneider zwischen den Serpentinen entstehen. Zum Schutz der Vegetation und um der Erosion des sehr nassen Hanges vorzubeugen, habe ich als Sofortmaßnahme ein paar der Abschneider mit Geäst verlegt – hoffen wir, dass es hilft! Die im letzten Herbst angelegte neue Wegführung durch den Windbruch am Rißberg funktioniert offenbar sehr gut und wird angenommen, dort sind auch keine Winterschäden aufgetreten.
Zwischen Unterammergau/Kappel und der Hörnlehütte hat der Winter allerdings zugeschlagen und oberhalb der Brünstwiesen u.a. eine große Buche auf den Weg geworfen. Am 13. März rückte deshalb eine 2-Haushalts-Arbeitstour mit Motorsäge und Sappie aus um die Hindernisse zu beseitigen. Nebenbei wurde die eine oder andere Markierung aufgefrischt.
Wie geht´s weiter: Sobald die Schneelage es zulässt, wollen wir die Planung für die Fortsetzung der Wegverbesserung zwischen Ettal und dem Manndl wieder aufnehmen und die Inspektion des Klettersteigs durchführen.  
Jan Friedrich Süßmuth