1. Etappe Hoher Peißenberg nach Rottenbuch ca. 14 km
Die Wanderung beginnt auf dem Hohen Peißenberg hinter der Kirche an der Holzstehle mit den drei „Holzbänken“, die als Symbole für die 3 mehrtägigen unterschiedlichen Weilheimer Pilgerwege stehen: Sprudelnde Quellen (grün), Spiegelnde Wasser(blau)und Wilde Flüsse (rot). Wir folgen den roten Pfeilen für die Wege zu den Wilden Flüssen Ammer und Lech. Der schmale Pfad führt vorbei an der Wetterstation in steilen Serpentinen durch den Wald bergab zum Ortsrand von Hohenpeißenberg. Auf Feldwegen, durch kleine Wäldchen, immer achtsam den roten Pilgerwegsymbolen folgend, gelangen wir zum Hochufer der Ammer, steigen auf steilen, engen Serpentinen hinunter zum Flussufer und den Jagdhäusern in der Schnalz, laufen flussaufwärts bis zum Kalkofensteg, der beschaulichen Holzbrücke über die Ammer. Wir bleiben auf unserer Flussseite und steigen die Böschung hinauf bis zu den Hinweisschildern Ammerleite – Rottenbuch. Auf diesem anspruchsvollen Steig sind Schuhe mit griffigen Sohlen sowie Wanderstöcke dringend notwendig. Nach den schweren Regenfällen der Vorwoche erfordert dieser abschnittsweise sehr rutschige „baazige“ Pfad gute Trittsicherheit. Der Weg führt teils ausgesetzt am steil abfallenden, schattigen, bewaldeten Hang mit Überbrückungen aus Holzbohlen und Metallgittern durch diese canyonartige landschaftlich reizvolle Ammerschlucht. Am Ende – ca. 1,5 Stunden bei heutigen Bedingungen- ist ein kurzer steiler Aufstieg zur Hochuferkante zu bewältigen. Dort lädt die Bank im Sonnenschein für eine Verschnauf- und Trinkpause ein, bevor wir dann die letzten 3 km auf sonnigen Feldwegen, immer den Turm der Klosterkirche im Blick, Rottenbuch, unser 1. Etappenziel, erreichen. Wir haben uns für diese heutige erlebnisreiche Etappe gute 6 Stunden Zeit genommen.